Das heute so beliebte Schüttelbrot war ursprünglich wahrscheinlich ein Fladen, der aus zerquetschtem Korn auf heißen Steinen gebacken wurde. Später wurden die "Teigpatzen" mit der Hand ganz fein "ausgeschnacklt" oder mit einem Brett geschüttelt, bis sie ganz dünn waren.
In manchen Orten legte man die Brotbretter schief, dann breitete sich der Teig von alleine aus. Der Vorteil dieser Brote war, dass sie schnell hart wurden, nicht schimmelten und sich somit gut aufbewahren ließen. Die Firma Näckler Schüttelbrot stellt das Schüttelbrot noch nach alter Tradition her. Mehl und Gewürze werden gut vermischt und mit Hefe und Wasser zu einem mittelfesten Teig geknetet. Auf ein mit Kleie bedecktes Leinentuch setzt der Bäcker handgroße Häufchen und lässt sie ca. 10 bis 15 Minuten gehen.
Dann bestäubt er ein rundes Holzbrett mit Kleie und schüttelt darauf die Fladen, wobei er das Brett mit dem Teig vorsichtig in die Luft wirft und dreht. Anschließend werden die Brote im Ofen 20 bis 30 Minuten gebacken. Das Schütteln des Brotes ist eine Kunst und erfordert viel Geschick und Übung, vor allem auch Zeit. Keine Maschine kann diesen Arbeitsgang ersetzen. Das Geheimnis eines knackigen, lockeren Schüttelbrotes liegt eben vor allem im Schütteln.
Qualität und Ursprünglichkeit sind die Merkmale des Schüttelbrotes der Firma Näckler Schüttelbrot.